Weitere Informationen zu Ladelösungen und E-Mobilität
Die Bausteine eines Ladesystems
Eine Ladelösung besteht aus mehreren Komponenten. Dazu zählen:
- Das Zugangsmedium, mit dem auch bezahlt wird – etwa Smartphone mit Lade-App, eine Ladekarte mit RFID-Funktion oder auch eine Kreditkarte.
- Die Hardware wie Ladesäule oder WallBox und das benötigte Zubehör wie Ladekabel, Stecker
- Die Installation und der Betrieb
- Das System im Hintergrund, das sogenannte Backend. In diesem System fließen die Informationen zusammen. Es ist die Schnittstelle für die Kommunikation rund um das Laden und die Basis für das Lastmanagement. Das Lastmanagement steuert sämtliche Ladevorgänge. Sein Ziel ist, das Stromnetz vor Überlastung zu schützen, Engpässe zu vermeiden und die verfügbare Energie möglichst effizient auszunutzen.
Erst das Zusammenspiel dieser Bausteine macht das Laden eines E-Autos effizient und sicher.
Ladeleistung und Ladezeiten
Die Leistung wird in Kilowatt (kW) gemessen. Mit einer Leistung von 22 kW lädt eine Schnellladesäule (Fast-Lader) in 1 Stunde etwa eine Fahrreichweite von 100 km auf.
Wie schnell ein Fahrzeug auflädt, hängt aber nicht nur von der Leistung der Ladelösung ab, sondern auch vom Füllstand und der Leistungsfähigkeit der Fahrzeugbatterie.
Beispiele:
- Ist der Fahrzeug-Akku noch bei 80 %, drosselt sich die Ladeleistung auf 50 %.
- Eine Ladesäule bietet eine Ladeleistung von 150 kW – das zu ladenden Fahrzeug kann aber nur 79 kW aufnehmen.
Vergleich gängiger Ladesysteme
Hinweis:
Es gibt ein neu aufgelegtes Förderprogramm (Bis 12/2024): Förderung von nicht-öffentlich zugänglicher Schnellladeinfrastruktur für KMU und Großunternehmen.
Außerdem gibt es ein neues Förderprogramm der WTSH (Bis 12/24): Förderprogramm Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Schleswig-Holstein II